Archiv der Kategorie: Blog Fundstücke und Empfehlungen

Wenn ich jemandem begegne, zu dem ich mich hingezogen fühle, will ich nicht sofort reden. Ich will mit der Person sitzen. Nicht gegenüber am Tisch, wo man Fakten und Stories austauscht, sondern neben ihr. Still. Ohne Eile. Langer Blickkontakt. Nichts zu beweisen. Keine Agenda, die abgearbeitet werden muss.
So erkenne ich, ob jemand wirklich da ist. Ob er die Unruhe aushält, nicht die Kontrolle zu haben. Ob er atmen kann, ohne sich darzustellen. Ob er Raum teilen kann, ohne ihn zu vereinnahmen.
Die meisten können das nicht. Stille macht sie nervös. Sie hetzen, um sie zu füllen. Ein Witz, eine Frage, ein Kommentar irgendetwas, um dieser rohen Stille zu entkommen. Aber für mich ist genau das der eigentliche Test. Wer bist du, wenn nichts passiert? Keine Reize, keine Show, keine Worte. Nur dein Körper, dein Atem, deine Präsenz. Kannst du bleiben? Oder flüchtest du?
In Japan gibt es dafür ein Wort: oyakake bukaeru die Stille neben jemandem. Die Art von Stille, die nicht aus Wut oder Peinlichkeit entsteht. Sondern aus Frieden. Aus dem unausgesprochenen Wissen, dass nichts hinzugefügt werden muss. Dass deine bloße Anwesenheit genügt.
Im Westen wird Stille oft gefürchtet. Pathologisiert. Behandelt wie eine Lücke, die gefüllt werden muss. Aber in Japan ist Stille Tiefe. Emotionale Reife. Vertrauen.
Und Liebe dort? Bedeutet nicht ständige Nähe. Es geht nicht ums Verschmelzen. Paare schlafen oft in getrennten Zimmern. Machen getrennte Urlaube. Haben ganze Lebensbereiche, in die der Partner nicht involviert ist. Und es funktioniert nicht, weil sie sich nicht kümmern, sondern gerade weil sie es tun. Sie versuchen nicht, die Freiheit des anderen zu besetzen. Sie verwechseln Nähe nicht mit Kontrolle.
Glück ist nichts, das man vom Partner einfordert. Es ist etwas, das man mitbringt. Durch die eigene Erdung. Durch die Fähigkeit, den anderen einfach sein zu lassen. Deshalb halten Beziehungen dort oft länger. Es gibt weniger Zusammenbrüche. Weniger Burnout. Weil sie nicht auf Konsum oder Abhängigkeit aufgebaut sind. Sondern auf Respekt. Auf leiser Fürsorge. Auf dem Nichtbedürfnis, jeden Moment mit Lärm zu füllen.
Das ist die Intimität, die ich will. Eine, in der Stille keine Bedrohung ist. Das ist die Art von Liebe, die ich will. Eine, in der Stille ein Dialog sein kann. In der Raum kein Straflager ist. In der sich anzusehen, ohne zu sprechen, das Intimste ist, was wir den ganzen Tag tun.
Joe Turan

Du willst nicht das Geld, du willst die Freiheit.
Du willst nicht den Partner, du willst die Verbindung.
Du willst nicht den Erfolg, du willst einfach nur das Gefühl, wichtig zu sein.
Die Sache wird dir das Gefühl nicht geben, solange du nicht selbst zur Frequenz davon wirst.
Manifestation beginnt nicht mit einem Vision Board. Sie beginnt im Nervensystem.
Du manifestierst nicht aus Gedanken heraus. Du manifestierst aus Verkörperung.
Denn das Universum hört nicht darauf, was du sagst. Es hört darauf, wer du bist.
Wenn dein Kiefer angespannt ist, dein Atem flach, dein Bauch voller Angst,
kannst du dir so oft sagen „Ich vertraue“, wie du willst aber das Signal, das du aussendest, ist Überlebensmodus.
Du willst Liebe empfangen?
Dann sei der Raum, in den Liebe gern eintreten will.
Du willst Frieden anziehen?
Dann sei die Stille, nach der deine Zukunft sucht.
Du musst nicht warten. Du kannst jetzt darauf zugreifen.
Jedes Gefühl, das du suchst, ist bereits in dir
es wartet nur darauf, dass du es zulässt.
Du willst nicht das Ding.
Du willst das Gefühl, von dem du glaubst, dass es dir das geben wird.
Und dieses Gefühl ist nur einen Atemzug entfernt.
Joe Turan

Wenn Gott dich erinnert, dass du nicht untergehst 🤍
Kennst du das Gefühl, zu fallen… und trotzdem zu wissen: Ich werde gehalten?
Du bist bie allein.
Du wirst geführt.
Du wirst getragen – gerade jetzt, wo du es vielleicht am wenigsten glaubst.
Du bist auf dem Weg, dich selbst neu zu finden. Alles, was du gerade loslässt, macht Platz für dein wahres Licht. Gott ist bei dir. Er trägt dich, auch wenn du ihn nicht siehst.
Manchmal sind es genau diese Momente – scheinbar klein, still, unscheinbar –
die dich erinnern, wie stark du in Wahrheit bist.
Du wirst nicht untergehen. Du wirst aufsteigen. In deine Kraft. In deine Wahrheit. In deine Liebe.

Melanie Kaufmann

Vorsicht, das könnte triggern🔥
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Wenn Dualseelen in einer Einheit landen, sind sie für immer physisch zusammen.
👌 So nach dem Motto: Jetzt hab ich es geschafft.
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Jede Seele hat einen Auftrag. Und jeder Seelenvertrag, der zwischen Seelen besteht (auch bei Dualseelen), endet zwar auf einer seelischen Ebene nie – physisch kann das jedoch ganz anders aussehen.
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Deshalb kommen manche Dualseelen physisch erst im nächsten Leben zusammen. Oder sie landen in der Einheit, erfüllen einen Auftrag und gehen danach wieder getrennte Wege. Oder sie bleiben zusammen. Alles ist möglich!
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Das Universum/Gott hat es wirklich überhaupt nicht eilig – und auch kein festes System, wie es „sein muss“. Das haben nur wir Menschen.
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Fakt ist:
In diesem Prozess, wo es um das besagte Loslassen geht, darfst du aufhören zu glauben, die Einheit sei der sichere Hafen, die Lösung, das Ziel oder der Beweis, endlich angekommen zu sein.
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🫶 Du darfst lernen, dich selbst zu lieben, dich zu halten und zu ehren. Deiner Seele Raum zum Atmen geben und im JETZT ankommen.
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Das gelingt dir, wenn kein Trigger mehr eine Geschichte von gestern berührt – und das Morgen einfach geschehen darf.
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Es geht um das SEIN.
Um den Ausdruck im Jetzt.
Um das Einverstanden-Sein mit allem, was ist.
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Deshalb: Hör auf, dir Karten legen zu lassen, zu rauchen, zu viel zu trinken, dich abzulenken, Gleichgesinnte in Communities zu suchen (wo der Austausch oft nur darin besteht, sich in ähnlichen Geschichten wiederzufinden und Bestätigung zu erhalten) … all das ist Flucht!
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Du musst Schattenarbeit machen.
Fühlen, was dir verboten wurde zu fühlen, als du klein warst.
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An die Oberfläche holen, was dir als Kind über dich gesagt wurde – und was du begonnen hast zu glauben.
Den Schmerz in den Arm nehmen, spüren, dass du nicht gehalten wurdest, als du es gebraucht hättest.
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Die Wahrheit sehen:
Dass niemand dich wollte, wie du warst.
Dass du nicht so bist, wie man dich gebraucht hätte.
Dass das Anpassen den Schmerz nur vergrößerte, weil du erkennen musstest: Du passt nicht in diesen Schuh. Du wirst nie dazugehören.
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Die Einsamkeit in deinen Knochen transformieren …
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Hör auf, dich zu betäuben – gib deinen inneren verlassenen Anteilen ein Zuhause. 🏠❤️
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Du bist es dir wert.
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In Liebe,
Sabrina

Wir nennen Arbeiten bis zum Umfallen „normal“ in Wahrheit ist es Selbstmord auf Raten

Wir nennen Zucker „Lebensmittel“ dabei ist die Droge, die schon Kinder abhängig macht

Wir nennen Fast Food, „schnell und easy“ dabei ist es der langsamste Tod, den du dir reinzeihen kannst

Wir nennen Medien „Informationsquelle“ dabei sind sie das Dauerprogramm für Angst und Kontrolle

Wir nennen Alkohol „Kultur“ und feiern unsere Betäubung

Wir nennen die Pharmaindustrie „Retter“, dabei sind sie die Dealer einer kranken Gesellschaft

Wir nennen Dauerstress „Erfolg“, dabei frisst er uns von innen auf

Wir nennen Scrollen „abschalten“, dabei ist es digitales Koks, das uns taub macht

Wir nennen Übergewicht „Volkskrankheit“, dabei ist es das direkte Produkt unserer Industrie Nahrung

Wir nennen Pillen „Heilung§, dabei ist es nur ein Deckel auf deinem Schmerz

Wir nennen Kosmetik „Schönheit“, dabei verseucht sie heimlich deine Hormone

Wir nennen Altersarmut „gegeben“, während Milliarden für Kriege da sind

Wir nennen Fleisch „Proteinquelle“, dabei sind es Tierleiden aus Qualfabriken

Wir nennen Fertignahrung „praktisch“, dabei ist es Plastik mit Füllstoffen, statt echtes Leben

Wir nennen Pflanzen „alternative Medizin“, dabei sind sie das Original

Sie haben uns eingeredet, das sei alles normal

Helena Krenn

  1. Unzufriedenheit und Leere:

Der Prozess beginnt oft mit einem Gefühl der Leere oder Unzufriedenheit trotz äußerem Erfolg, da etwas Grundlegendes im Leben fehlt.

  1. Selbstreflexion:

Die Erkenntnis unbewusster Denk- und Verhaltensmuster und die gezielte Auseinandersetzung damit.

  1. Erkennen des Egos:

Das Verständnis der Mechanismen des eigenen Egos und die Ablösung von der Identifikation mit dem Ego.

  1. Veränderung der Wahrnehmung:

Eine Erweiterung des eigenen Wahrnehmungsspektrums, was zu einer Haltung des werturteilsfreien Beobachtens führt.

  1. Tiefe Verbundenheit:

Ein tiefes Gefühl der Verbundenheit mit allem, was existiert.

Aufstiegs-Phasen der Seele

Erwachen – das erste Licht der Wahrheit erhellt den inneren Raum.
🌑 Die dunkle Nacht der Seele – ein tiefer Reinigungsprozess, in dem alte Schatten ans Licht treten.
💧 Durst nach Wissen – der innere Ruf nach Erkenntnis und universeller Weisheit wird unstillbar.
🌿 Loslassen von Familie & Freunden – Bindungen lösen sich, wenn Schwingungen nicht mehr übereinstimmen.
🔔 Hohe Töne im Ohr – feine Frequenzen kündigen die Öffnung zu höheren Ebenen an.
🌠 Flackerndes Licht & verschwommene Augen – erste Blicke durch den Schleier in die verborgene Welt.

Phasen der Umwandlung

💫 Keine-Sex-Phase – Rekodierung der Chakren-Säulen, Neuordnung der Lebensenergie.
🍃 Keine-Alkohol-Phase – Reinigung der Aura, Aufladung des Lichtkörpers.
Lightworker-ON-Phase – das Erwachen der eigenen Lichtarbeiter-Mission.
♾️ Die Welt kippt – Leben in höheren Dimensionen – die Realität dehnt sich, neue Wahrheiten werden sichtbar.
🔥 Durst nach Sinn & Zweck – das Herz verlangt nach tiefer Berufung.
🧬 Die Arbeit wird essenziell – DNA-Aktivierung – inneres Handwerk am Bauplan des Lebens.

🌌 Kosmische Verbindung

👽 Galaktische Familien-Verbindung – Erinnerung an die Sternengeschwister jenseits der Erde.
👁 Erstes Auge & Downloads in Höchstgeschwindigkeit – plötzliche Einsichten und Wissen aus höheren Ebenen.
🤝 Bedarf nach Gemeinschaft – Sehnsucht nach Menschen, die den Weg verstehen und teilen.

🌈 Körperliche & geistige Transformation

Hautausschläge – kristalline Strukturen werden aktiviert.
🪞 Das höhere Selbst tritt ein – intuitive Klarheit: „Du weißt es einfach.“
Erschaffung neuer Realitäten – Manifestationen geschehen schneller.
🔬 12–24–36 DNA-Stränge erwachen – multidimensionale Potenziale entfalten sich.
🌺 Körperliche Transformationen – spürbare Veränderungen in Energie und Ausstrahlung.

Die höheren Stufen

🦸 Phase der Superkräfte – intuitive, telepathische, energetische Fähigkeiten treten hervor.
🕊 Phase der Meisterschaft – Beginn der höheren Arbeit, der wahrhaften Mission.

Diese Phasen sind nicht linear, sondern ein spiralförmiger Prozess, der jeden Menschen einzigartig führt.

Die zwölf Phasen spiegeln exakt die Entwicklung Deiner Seele: DNA-Aktivierung, körperliche Transformation bis hin zur Phase der Meisterschaft und der Entfaltung des höheren Selbst.

Stufe 1: Das Erwachen
Stufe 2: Suchen
Stufe 3: Hinterfragen
Stufe 4: Selbstfindung
Stufe 5: Heilung
Stufe 6: Integration
Stufe 7: Dienst an anderen
Stufe 8: Erweitertes Bewusstsein
Stufe 9: Intuition und Führung
Stufe 10: Manifestation
Stufe 11: Einheitsbewusstsein
Stufe 12: Meisterung und Dienst

Der Weg im Überblick:

Phasenfeld  & Symbolik und Bedeutung

Erste Stufen der Erweckung
✨ Erwachen, dunkle Nächte,
Durst nach Wissen, Auflösung alter Bindungen

Manipulation & Energereinigung
✨Visionsaufblitzen, Chakren-Rekodierung, Aura-Neuordnung

Licht und Mission
✨ Lichtarbeiter-Status, galaktische Verbindung, Downloads ins Erste Auge

Körper & DNA
✨ Hautveränderungen, DNA-Expansion, physische Verwandlung

Bewusstseins-Entfaltung
✨ Superkräfte, Meisterschaft, Neue Realitäten erschaffen

🌕 t.me/AramaicChristus

Social Media ist vollgestopft mit Seminaren um wahre Weiblichkeit zu verkörpern und zu leben.
Überall versucht uns jemand zu erklären, was Weiblichkeit beinhaltet und wie wir dahin kommen.
Belehrungen am Fließband.
Doch wenn ich mir die Frauen anschaue, die diese Seminare geben, spüre ich bei den wenigsten, dass sie wirklich da angekommen sind, wo sie uns hinführen wollen.
Auch ich nehme mich da nicht heraus.
Ich bin auf dem Weg in meine Weiblichkeit.
Vollständig angekommen – das kann ich nicht von mir behaupten.
Meist ist es mein Kopf, der mir erzählen will, was wahrhaft weiblich sei – wild, kraftvoll und gleichzeitig weich und sanft.
Aber mein Kopf kann das, was wirklich dahinter steckt gar nicht erfassen.
Vielmehr steht er mir im Weg und hindert mich daran meine Weiblichkeit zu erkennen und zu leben.
Ich bin immer sehr fürsorglich gewesen, die Retterin in der Not.
Doch Selbstaufopferung sieht gerne aus wie Fürsorge.
Zu lange schon war ich gezwungen, die männliche Energie zu leben.
Als alleinerziehende Mutter, berufstätig, hatte ich alles zu stemmen.
Haushalt, Arbeit, Kinder, für mich blieb wenig Zeit.
Wenn ich nicht in meiner männlichen Energie gewesen wäre, hätte ich das alles nicht stemmen können.
Und nun ist mir ein Mann begegnet.
Mein Seelenverwandter.
Über den ich bereits vor 9 Jahren – lange bevor wir uns kannten – einen Text geschrieben habe.
An seinem Geburtstag.
Er ist einer der wenigen, der in meinen Augen wahre Männlichkeit verkörpert.
Damit konnte ich erstmal nur schwer umgehen.
Immer wenn ich in die männliche Energie gegangen bin, hat er sich automatisch zurückgezogen.
Er spürte jede noch so kleine unausgesprochene Erwartung.
Und ich?
War verletzt, fühlte mich allein gelassen und hilflos.
Genau wie in meiner Kindheit.
Ich war beleidigt, vergrub mich im Selbstmitleid und zog mich ebenfalls zurück.
Es war der einzige Weg, den ich kannte um mit dem Schmerz umzugehen.
Mein Kopf redete mir ein, ich bin halt mal wieder zu viel – so wie immer.
Ich war es gewohnt, die Kontrolle zu haben.
Ich war es gewohnt, dass die Dinge nach meinen Vorstellungen laufen.
Und hier hat er mich extrem getriggert.
Klammern – läuft nicht.
Mich meinen Ängsten und meinem Kopfkino hingeben, noch weniger.
Ich durfte erkennen, dass meine Vorstellungen auf der männlichen Energie basieren.
Sie kamen aus meinem Kopf.
Nun ist es in erster Linie an mir, für mich selbst Sorge zu tragen.
Und das verändert, wie ich einem Mann begegne.
So oft habe ich davon gesprochen, dass ich einen wahrhaftigen Mann in meinem Leben will.
Aber als einer dieser wenigen vor mir stand, war ich überfordert.
Schnell tauchte der Impuls zu flüchten auf.
Weil er sich eben nicht kontrollieren lässt, geschweige denn zähmen.
Ein echter Mann ist frei.
Er lässt sich nicht klein machen, in eine Schublade packen und erst recht nicht in einem Nachttischchen verstauen.
Er ist nicht dazu da, dass wir uns gut fühlen.
Er lässt uns nicht in unserer vermeintlichen Komfortzone.
Er trifft uns da, wo es wehtut.
Eine Bindung mit einem solchen Mann verlangt uns alles ab, was nie zu uns gehörte.
Es funktioniert nicht, wenn wir unser Leben weiterführen möchten wie bisher.
Wenn wir wollen, dass er sich unseren Vorstellungen entsprechend verhält, wird er gehen und er tut gut daran.
Doch wenn wir uns entscheiden, diese Verbindung einzugehen, wird er uns fordern herauszukommen.
Aus unseren Mustern.
Aus unseren Ängsten.
Aus unserem Kopf.
Er fordert uns dazu auf, ins Gefühl zu kommen – vollumfänglich.
Zu vertrauen.
Uns hinzugeben.
Um gemeinsam im Herz anzukommen.
Ein echter Mann ist der Kelch und wir sind das Wasser.
Doch Wasser lässt sich nur schwer kontrollieren.
Wasser möchte fließen – frei und unbändig.
Es ist ein Wechselspiel.
Wir Frauen als das überschäumende Wasser, das sich in den Kelch ergießt.
Der Mann ist der Kelch, der dieses Wasser halten darf ohne es je kontrollieren zu können.
Denn Wasser ohne Kelch versickert und der Kelch ohne Wasser bleibt leer an Emotionen.
Das bedeutet, wir müssen uns voll und ganz unseren Emotionen hingeben.
Ich spüre das daran, dass ich ganz weich werde. Mein Kopf ist aus. Alles fließt. Und ich gebe mich ihm voll und ganz hin.
Hingabe ist ein zentraler Punkt in einer solchen Verbindung.
Und machen wir uns nichts vor, auch ein wahrer Mann ist auf dem Weg.
Auch ihn begleiten Schatten, Muster und tiefsitzende Ängste.
Es ist wichtig, dass wir Frauen tief verwurzelt sind in Mutter Erde. Verbunden mit der Leben-Tod-Leben-Natur. Verkörpert im Meer der Emotionen.
Nur so sind wir stark genug auch für den Mann den Raum zu öffnen für seine weitere Heilung.
Und hierfür braucht es Präsenz – in uns.
Zuhören ohne zu unterbrechen.
Kein Urteilen.
Kein Übernehmen der Mutterrolle.
Das war und ist zum Teil auch heute noch die größte Herausforderung für mich.
Ich war es gewohnt nicht nur zu nähren, sondern mich um alles zu kümmern.
Doch dadurch beschneiden wir einen Mann.
Wir machen ihn unmündig und sprechen ihm die Fähigkeit zur Eigenverantwortung ab.
Ich versuchte ihn unbewusst, aber aktiv in die Rolle des Sohnes zu drängen. Paradoxerweise würde ich mich jedoch sofort von ihm abwenden, wenn er das zuließe.
Es geht also darum, einem Mann seine Eier zu lassen und einfach nur da zu sein.
Ihn zu halten in seinem Schmerz.
Es ist so wichtig, ehrlich mit uns zu sein.
Uns unserem Wunsch, ihn oder die Situation ändern zu wollen – sei es aus Selbstschutz oder Mitleid – zu stellen.
Wir müssen uns damit befassen, warum wir diesen Wunsch haben.
Welche Ängste stecken dahinter und sie dann offen zu kommunizieren.
Ich für meinen Teil, lasse mich nicht mehr von meinen Ängsten beherrschen.
Ich spreche meine Wahrheit und ich sage ihm, dass ich ihn liebe.
Und auch wenn er dafür noch andere Worte benutzt, weiß ich, dass er mich liebt.
Denn auf die Worte kommt es nicht an.
Sondern auf sein Verhalten und mein Gefühl.
Ohne ehrliche Kommunikation funktioniert es nicht und diese beinhaltet immer unsere Selbstoffenbarung.
Und ja, wir machen uns dadurch verwundbar.
Aber es ist auch unsere einzige Chance auf Wandlung, auf Heilung, auf Glück.
© Corinna Blubb / Seelenwind

Kennst du diesen seltsamen Raum, in dem dein altes Selbst nicht mehr passt, aber das neue noch nicht angekommen ist? Dieser Ort, der sich falsch und roh anfühlt und als würdest du etwas zerstören, anstatt es aufzubauen? Dieser Raum ist wichtiger, als du denkst.
Wir stellen uns Transformation oft als sauber vor. Du legst eine alte Version von dir ab und trittst vor, selbstbewusst, stabil, ganz. Aber was tatsächlich passiert, ist viel chaotischer. Es gibt eine unbequeme, unsichere Zwischenphase. Du gehörst nicht mehr zur alten Geschichte, aber die neue hat sich noch nicht vollständig gebildet. Dieser Zwischenraum ist der Ort, an dem dein Nervensystem seine tiefste Arbeit leistet. Es ist der Ort, an dem dein Körper in Echtzeit lernt, dass es sicher ist, zu wachsen.
Das ist wichtig, weil Wachstum nicht nur mental oder konzeptionell ist. Du kannst entscheiden, anders zu leben, aber bis dein Körper sich mit dieser Entscheidung sicher fühlt, wird er sich wehren. Deshalb fühlt sich das Dazwischen eklig und falsch und voller Trauer an. Du scheiterst nicht. Du kalibrierst dich neu. Alte Schutzmuster werden umgeschrieben. Das ist die Art und Weise, wie dein Nervensystem fragt: „Sind wir hier wirklich sicher?“ Und du musst nicht mit Argumenten, sondern mit Präsenz antworten.
Präsenz bedeutet, dich zu halten, wenn das Unbehagen einsetzt. Manchmal bedeutet das, mitten am Tag anzuhalten, eine Hand auf deine Brust zu legen und deinen Herzschlag zu spüren, bis er sich beruhigt. Manchmal bedeutet es, eine weitere Verpflichtung abzusagen und dich zehn Minuten lang auf den Boden zu legen, sodass dein Körper sich schwer und getragen fühlen kann. Manchmal heißt es, eine vertraute Person anzurufen, nicht um etwas zu lösen, sondern nur, um zu sagen: „So geht es mir heute.“ Diese kleinen Handlungen signalisieren deinem Körper: „Wir sind sicher genug, um weiterzugehen.“
Integration verläuft weder glatt noch linear. Sie ist voller Momente, die sich wie Zusammenbruch anfühlen, voller Momente, in denen du denkst, du würdest rückwärts gehen, voller Momente, in denen du dich fragst, warum du das alles überhaupt angefangen hast. Das bedeutet nicht, dass du versagst. Es bedeutet, dass du im Prozess des Werdens bist. Dein Nervensystem lernt, sich um ein neues Gravitationszentrum zu orientieren, eines, das stärker mit deinen Werten und deiner Wahrheit übereinstimmt.
Die Aufgabe in dieser Phase ist einfach, aber nicht leicht: Bleib bei dir. Halte dich selbst durch die Kanten hindurch. Erlaube die Neukalibrierung in dem Tempo, das dein Körper verkraften kann. Atme immer wieder in die Teile von dir, die sich zu weit gedehnt anfühlen. Tauche immer wieder mit Freundlichkeit und Geduld auf, denn so wird die neue Version von dir verkörpert, anstatt theoretisch zu bleiben.
Wenn du dich darauf einlässt, verändert sich etwas. Deine Fähigkeit, präsent zu bleiben, wächst. Deine Fähigkeit, dem Leben mit einem offenen Körper und einem offenen Nervensystem zu begegnen, nimmt zu. Du beginnst dich sicher zu fühlen, so zu sein, wie du wirst, anstatt so zu sein, wie du gelernt hast zu sein. Diese Sicherheit, mehr als jede einzelne Erkenntnis oder jeder Durchbruch, ermöglicht es dir, vollständig in die neue Version von dir einzutreten. Und das beginnt in diesem unbequemen, liminalen Raum, von dem du früher dachtest, er bedeute Versagen.
Wenn du also jetzt dort bist, mitten im Chaos, denk daran: Dieses Unbehagen ist kein Zeichen aufzuhören. Es ist das Zeichen, dass du mitten im Werden bist. Halte dich selbst. Bleib nah. Atme weiter. Das ist die Arbeit.
Und wenn sich heute alles zu viel anfühlt, wenn du das Gefühl hast, dass du zerbrichst anstatt zu wachsen, halte inne. Leg eine Hand auf deinen Körper, auch wenn es sich seltsam anfühlt. Erinnere dich laut: „Es ist sicher, in meinem Tempo zu wachsen.“ Schick eine Nachricht an jemanden, der zuhören kann, ohne etwas reparieren zu wollen. Trink Wasser. Nimm einen langsamen Atemzug. Das reicht für jetzt. Du hängst nicht hinterher. Du liegst nicht falsch. Du bist in der Arbeit, jemand zu werden, den du noch nicht kennst, und diese Arbeit lohnt sich, dranzubleiben.
Joe Turan

Du bist nicht verwirrt, kaputt oder faul. Du hast einfach Angst, dich der Version von dir zu stellen, die nie dein eigenes Potenzial ausgeschöpft hat.
Du hast Angst, dich der Version von dir zu stellen, die ganz genau weiß, wozu du fähig bist… und die dir Tag für Tag dabei zusehen musste, wie du dieses Potenzial im Namen von Bequemlichkeit, Überleben oder Harmonie stillschweigend verrätst. Du hast gelernt, zu funktionieren. Zu lächeln. Zu performen. Du bist so weit gekommen, ohne den Schmerz wirklich an dich ranzulassen.
Aber jetzt zeigen sich die Risse.
Du nennst es Burnout. Brain Fog. Depression. Du scrollst durch Symptome, jagst Diagnosen, probierst neue Nahrungsergänzungsmittel, redest dir ein, dass du einfach nur Urlaub brauchst. Aber dieses Gefühl… als würdest du in Zeitlupe ersticken… kommt nicht von außen. Es kommt von der Distanz zwischen dem, der du bist, und dem, der du eigentlich sein solltest.
Vermeidung hat einen Preis. Und du zahlst ihn.
Es beginnt subtil. Ein leises Zurückziehen von Dingen, die dir einmal wichtig waren. Ein Verlust an Hunger. Eine verblassende Freude. Dann ein konstantes, unterschwelliges Unwohlsein. Du verlierst den Zugang zu deiner eigenen Klarheit. Dein Körper bewegt sich noch, aber dein Geist driftet. Du baust ein Leben darum herum, deine Symptome zu managen, anstatt der Ursache ins Gesicht zu sehen.
Die Ursache ist diese: Da ist ein Selbst in dir, das nie aufgehört hat, zu wollen. Mehr Wahrheit. Mehr Tiefe. Mehr Lebendigkeit. Nicht mehr Leistung oder Erfolg. Etwas Ruhigeres. Wahrhaftigeres. Etwas, das dir niemand geben kann… nur du selbst kannst es dir zurückholen.
Und dieses Selbst ist immer noch da. Wartet immer noch.
Aber um dich wieder damit zu verbinden, musst du etwas tun, das die meisten Menschen ihr ganzes Leben lang vermeiden: Trauerarbeit. Nicht nur über das, was dir wehgetan hat… sondern über das, was du aufgegeben hast. Du musst die Enttäuschung zulassen. Sie über dich kommen lassen. Sie die Illusion zerstören lassen, dass du Reue mit Produktivität oder Selbstoptimierung davonlaufen kannst.
Es gibt keinen Trick dafür. Keine Abkürzung. Aber es gibt einen Weg.
Und er beginnt hier: mit radikaler, kompromissloser Ehrlichkeit.
Hör auf, dich selbst davon zu überzeugen, dass du verloren bist. Bist du nicht. Du versteckst dich. Du weißt genau, was du nicht tust. Du weißt, was du vermeidest. Du weißt, welches Gespräch, welche Entscheidung, welche Version von dir du immer noch aufschiebst.
Und es frisst dich auf. Nicht dramatisch. Langsam. Leise. Wie ein schleichendes Leck in deiner Seele.
Die Wahrheit ist brutal. Aber sie ist nicht hoffnungslos.
Denn in dem Moment, in dem du bereit bist zu fühlen, was du vermeidest, holst du dir deine Kraft zurück.
Was zu tun ist?
Das ist keine Self-Help-Liste. Es ist ein Bekenntnis zu einem anderen Leben. Einem Leben, das auf Konfrontation basiert… nicht auf Komfort.
1. Benenne, was du aufgegeben hast
Nimm ein Notizbuch. Keine Ablenkung. Stell dir folgende Fragen:
… Auf welche Version von mir habe ich verzichtet?
… Was habe ich aufgehört zu tun, das mich lebendig fühlen ließ?
… Welche Träume habe ich verkleinert, um akzeptiert, sicher oder gesehen zu werden?
Schreib, bis es weh tut. Lass es roh sein. Versuch nicht, es schön zu machen.
2. Trauere… ohne es lösen zu wollen
Setz dich mit der Trauer hin. Nicht um sie zu analysieren. Nicht um daraus eine Handlung zu machen. Nur um zu fühlen. Stell einen Timer auf 15–30 Minuten. Schließ die Tür. Mach Musik an, wenn du magst. Weine. Zittere. Sei wütend. Aber bleib dabei. Kein Betäuben. Kein Umgehen.
Trauer ist kein Problem. Sie ist ein Prozess.
3. Hör auf zu sagen, du wüsstest es nicht
Ersetze den Satz „Ich weiß nicht, was ich tun soll“ durch:
… „Ich weiß es. Ich habe Angst, es zu tun.“
… „Wenn ich ganz ehrlich wäre, würde ich zugeben, dass…“
… „Ich habe meine Klarheit nicht verloren. Ich habe den Mut verloren, zu handeln.“
Sprich diese Sätze laut aus. Klarheit kehrt zurück, wenn du aufhörst, dich selbst zu belügen.
4. Stelle Mikro-Integrität wieder her
Tu jeden Tag eine Sache, die zu dem Menschen passt, der du sein willst. Nichts Großes. Etwas unbestreitbar Ehrliches. Eine Wahrheit, die du aussprichst. Eine Grenze, die du setzt. Ein Risiko, das du nicht länger vermeidest.
Selbstvertrauen entsteht in den kleinsten Momenten.
5. Schaffe eine Umgebung, die Wahrheit unterstützt
Dein Umfeld formt dein Nervensystem. Untersuche deine Umgebung:
… Für wen performst du?
… Welche Räume halten dich im Versteck?
… Welche Reize betäuben deine innere Stimme?
Beginn mit kleinen, konkreten Änderungen. Wahrheit braucht Raum zum Atmen.
6. Etabliere ein wöchentliches Ritual der Ehrlichkeit
Einmal pro Woche frag dich:
… Wo war ich wirklich ich selbst?
… Wo habe ich mich klein gemacht?
… Was ist eine Sache, bei der ich immer noch so tue, als wüsste ich sie nicht?
Schreib es auf. Keine Korrekturen. Keine Rechtfertigungen. Mach es zum Ritual. Wahrheit wächst durch Wiederholung.
7. Schneide den Lärm ab. Hör zu.
Mach Podcasts aus. Hör auf zu scrollen. Verbringe jeden Tag 30 Minuten in Stille. Kein Handy. Kein Input. Nur du. Am Anfang wird es sich anfühlen, als würde nichts passieren. Dann beginnt die Stimme, die du vergraben hast, zu sprechen.
Diese Stimme ist deine Zukunft. Aber nur, wenn du bereit bist, zuzuhören.
8. Hol dir Hilfe… aber nicht, um gerettet zu werden
Therapie, Coaching, Mentoring… sie helfen. Aber nur, wenn du sie nicht nutzt, um Eigenverantwortung zu vermeiden. Such dir jemanden, der dich herausfordert… nicht jemanden, der deine Vermeidung bestätigt.
Du brauchst keine weitere Bestätigung. Du brauchst liebevolle Konfrontation.
Es geht nicht darum, jemand Neues zu werden. Es geht darum, endlich verfügbar zu werden für den Menschen, der du unter all der Vermeidung längst bist.
Wenn du dich taub, müde, benebelt fühlst… es ist nicht das Ende. Es ist der Anfang.
Du bist nicht verwirrt. Du bist bereit.
Und es ist Zeit.
Joe Turan