Alle Beiträge von Sonja Schwarzmaier

Sex heilt

Mit dem richtigen Partner, deiner wahren Liebe.

Sex ist so viel mehr, als das „Ziel“ Orgasmus
Wenn du denkst darum geht es, hast du leider das andere noch nicht erlebt.

Es ist einfach nicht in Worte zu fassen, unbeschreiblich.
Diese Energien, die dabei fließen können.

Totale Hingabe, an deinen Partner, aber auch an das Leben

Wenn du wirklich „nackt“ bist, nicht nur körperlich, wird etwas völlig neues geschehen
Gib dich hin, lass dich fallen, lass geschehen.
Lass Dich nicht von deinem Kopf leiten, sondern nur noch von deinem Gefühl.

Kein Ziel, kein Anfang und auch kein Ende.
Vergiss alte Konzepte und lass Wunder geschehen

Sonja, Herzensbotschafterin

DIE LIEBE WÄHLT DICH!

Wenn du dich in eine Person verliebst und diese Person liebt dich auch, dann ist das ein großes Geschenk!
Zwei Menschen werden von der Liebe ausgewählt – sie begegnen sich!
Wenn beide sich dieses Geschenks bewusst sind, dann kann Wunderbares entstehen.

DIE LIEBE WÄHLT DICH!
dachtest du jemals das es umgekehrt ist?

Oh nein, Liebes,
DIE LIEBE WÄHLT DICH!

Du kannst die Liebe
nicht kontrollieren,
nicht einfordern,
nicht erzwingen!
DIE LIEBE WÄHLT DICH!

Wenn du dich in eine Person verliebst und diese nicht in dich verliebt ist, mach dir keine Vorwürfe. Es ist nichts Falsches an dir, diese Liebe hat sich einfach nicht entschieden, im Herzen der anderen Person ein Feuer zu entzünden!

Wenn du jemanden findest, der in dich verliebt ist und du ihn nicht liebst, fühle dich geehrt, dass die Liebe gekommen ist und an deine Tür angeklopft hat. Wenn du das Geschenk, das du nicht zurückgeben kannst, ablehnst, dann mach das auf eine wertschätzende, achtsame Art um den, der dich beschenken wollte nicht zu verletzen!

Wenn du dich in jemanden verliebst und diese Person sich auch in dich verliebt hat und die Liebe sich eines Tages entscheidet zu gehen, dann versuche nicht, sie zu beanspruchen oder dir und dem anderen die Schuld am Gehen der Liebe zu geben.
Lass die Liebe gehen!
Es gibt einen Grund und es hat einen tieferen Sinn, warum das so ist! Du wirst ihn zum richtigen Zeitpunkt erfahren!

In welcher Form auch immer dir die Liebe begegnet,
denke immer daran,
DIE LIEBE WÄHLT DICH!

Alles, was du tun kannst, ist die Liebe trotz all ihrer Geheimnisse zu akzeptieren, wenn sie in dein Leben kommt.
Wenn dir dieses große Geschenk gemacht wird,
dann erweise dich seiner würdig!
Und vor allem, zelebriere jeden Tag wo die Liebe bei dir ist!

Frag nicht nach dem warum?
Dem wie lange?
Lass dich einfach auf sie ein!

Fühle sie!
Lass ihre Kraft durch dich fließen,
LACHE
LIEBE
LEBE
TANZE
WEINE
SINGE
Lass dich in die Arme der Liebe sinken
und genieße sie in vollen Zügen!

Wann immer
DIE LIEBE DICH WÄHLT,
denke daran:
Liebe hat ihre eigene Zeit, ihre eigenen Rhythmen und ihre eigenen Gründe für ihr Kommen und Gehen!

DIE LIEBE WÄHLT DICH,
du kannst sie nicht bestechen,
nicht zwingen,
nicht überlisten,
nicht kontrollieren, wegschicken
oder darauf bestehen, dass sie bleibt.

DU KANNST DIE LIEBE NUR UMARMEN,
WENN SIE ZU DIR KOMMT!
Ihr zeigen, dass sie willkommen bei dir ist!
Ihr einen Platz in deinem Herzen geben!

Und wenn sie sich eines Tages entscheiden sollte, dein Herz oder das Herz desjenigen zu verlassen, den du liebst, gibt es nichts, was du tun kannst oder was du tun musst.

Liebe ist und bleibt ein Rätsel!
Sei froh, dass sie irgendwann in dein Leben gekommen ist!
Lerne von ihr, wenn sie in dein Leben kommt und danke für all ihre Lehren, die dir helfen zu wachsen und in deinem Bewusstsein weiterzugehen!

DIE LIEBE WÄHLT DICH!
Oder hast du jemals gedacht, das es andersrum ist?

Regina jungmayr

An mein jüngeres Ich – mit allem, was ich heute weiß:
Du weißt noch nicht, was alles in dir schlummert. Du suchst das Leben, die Liebe, das echte Gefühl – und manchmal denkst du,
du müsstest dich dafür verändern, anpassen oder stärker machen.
Aber ich bin hier, um dir zu sagen:
Du bist nicht hier, um zu funktionieren.
Du bist hier, um zu fühlen.
Du bist hier, um zu heilen.
Und du bist hier, um zu lieben –
echt, tief und kompromisslos.
Es wird Momente geben, in denen du denkst, du zerbrichst. Wenn dein Herz schreit, wenn du verlassen wirst, wenn die Liebe, die du fühlst, nicht erwidert scheint. Aber das, was du für Schmerz hältst, ist deine grösste Einweihung.
Die Liebe wird die wachrütteln und alles in dir berühren – auch das, was du lange versteckt hast. Du wirst glauben, es geht um den einen.
Aber du wirst erkennen: Es geht um dich. Um deine Rückverbindung zur göttlichen Quelle in dir. Und wenn du beginnst, wirklich zu heilen, verändert sich alles.
Heute lebst du aus deiner Wahrheit.
Du hilfst anderen, sich zu erinnern.
Du begleitest Seelen, ihre Berufung zu finden.
Du bist Mutter von zwei wundervollen Kindern, stark, willensstark und feinfühlig zugleich.
Du bist frei – innerlich. Und du beginnst, das im Aussen sichtbar zu machen. 💫
Du bist nicht mehr die, die wartet.
Du bist die, die führt – in Liebe.
Du musst dich nicht verstecken.
Du darfst alles sein.
Und ich bin so stolz auf dich.
Für jeden Moment, in dem du hingeschaut hast.
Für jede Träne, die du nicht weggedrückt hast.
Für jedes „Ja“, das du dir selbst geschenkt hast.
Bleib dran.
Du bist auf dem Weg nach Hause.
Und es ist schöner, als du es dir je vorgestellt hast.
In unendlicher Liebe,
dein heutiges Ich.
Melanie Kaufmann

Du liebst deinen Partner nicht mehr wirklich und sehnst dich nach „mehr“?
Aber du willst ihn nicht „enttäuschen“?

Ernsthaft? Also lieber was vorspielen und ihm auch die Chance zu seiner wahren Liebe verwehren?

Lieber Gott (der dich mit deiner wahren Liebe zusammen erschaffen hat) Dich und deine wahre Liebe enttäuschen?

Erkenne den Fehler.

Sonja, Herzensbotschafterin

Warum solltest du dich mit weniger zufrieden geben?
Mit einem 0815 Job, anstatt deine Berufung zu leben?
Warum eine normale Beziehung führen, wenn da draußen dein bester Freund, Guru und ultimativer Geliebter ist?

Mangel anstatt Fülle?
Konflikt anstatt Frieden?
Unglück anstatt Glück
Angst anstatt Liebe?

Was hält dich davon ab?

Sonja, Herzensbotschafterin

Die meist unterschätzte Superkraft

Menschen fragen mich oft:
Was macht einen Menschen wirklich stark?

Und ich antworte – ohne zu zögern:
Es ist nicht sein Beruf.
Nicht, wie diszipliniert er online wirkt.
Nicht, wie viele Bücher er gelesen hat oder wie „spirituell“ er klingt.

Es ist nicht, was er erreicht hat.
Nicht, wie fit er ist.

Es ist Folgendes:
Kannst du mit deinem eigenen Schmerz sitzen – ohne dass jemand ihn für dich lindern muss?
Kannst du bei dir bleiben, mitten im Sturm…
ohne nach einem Drink, einem Freund, einer Ablenkung oder einem schnellen Dopaminkick zu greifen?

Es ist die Fähigkeit, allein zu sitzen
mit einer Emotion, die sich kaum aushalten lässt –
und zu bleiben.

Ohne Substanzen.
Ohne Scrollen.
Ohne schnellen Sex.
Ohne jemanden, der dich tröstet.
Nur du, der Druck in deiner Brust und der Atem in deinem Körper.

Das ist wahre Stärke.
Das ist Freiheit.

Emotionale Selbstregulation: Die meist unterschätzte Superkraft

Du wirst nur so frei sein, wie deine Fähigkeit, mit Unbehagen zu bleiben, ohne davor wegzulaufen.

Du wirst erst frei sein, wenn du lernst, dich selbst zu halten

Lass uns das nicht romantisieren.
Unterstützung ist wichtig. Gemeinschaft heilt.
Aber wenn deine emotionale Stabilität von anderen Menschen abhängt…
bist du nicht frei.

Wenn du nicht bei dir bleiben kannst im Unbehagen, ohne
– einen Freund oder Partner, der es für dich beruhigt
– es wegzuessen
– dich betäubt zu trinken
– es wegzuscrollen
– darüber hinwegzureden
– es mit Sex oder jemand anderem „zu reparieren“
…dann ist dein Nervensystem nicht reguliert –
es ist abhängig.

Abhängig von Flucht.
Abhängig von billigem Dopamin.
Abhängig davon, niemals still mit dem zu sitzen, was ist.

Der wahre Durchbruch beginnt, wenn du aufhörst, dich besser fühlen zu wollen

Jeder will, dass Heilung sich gut anfühlt.
Aber so funktioniert Heilung nicht.

Heilung beginnt,
wenn du aufhörst, das Unbehagen verschwinden lassen zu wollen,
und stattdessen
Raum schaffst, damit es sein darf.

Du hörst auf, es zu vermeiden.
Du hörst auf, es zu analysieren.
Du hörst auf, dich dafür zu schämen, dass du überhaupt fühlst.

Stattdessen – atmest du.
Du fühlst.
Du lauschst.
Und du bleibst.

Unbehagen ist nicht der Feind. Das Vermeiden davon ist es.

Dein Nervensystem denkt, du bist in Gefahr. Bist du aber nicht.

Dieses Gefühl von Panik? Diese Enge im Bauch?
Es ist uralt.
Es entstand, als du klein warst. Als „Nein sagen“ gefährlich war. Als Weinen bedeutete, dass niemand kam.

Dein Körper lernte früh:
Emotion = Bedrohung.
Bedürfnis = Verlassenwerden.
Wut = Bestrafung.

Und jedes Mal, wenn du heute etwas Großes fühlst,
bereitet sich dein Körper auf Krieg vor.

Aber die Wahrheit ist:
Du wirst nicht von einem Bären gejagt.
Du bist kein Kind mehr.
Du bist hier. Du bist sicher.

Ja, es fühlt sich klebrig an. Überwältigend.
Aber du kannst es halten.
Und jedes Mal, wenn du es tust,
lernt dein Nervensystem etwas Neues:
Diese Emotion wird mich nicht umbringen.
Ich muss mich nicht verlassen, um zu überleben.

Aber Achtung: Fühlen ohne Sicherheit kann retraumatisieren

Du kannst dich nicht einfach ins Gefühl werfen, ohne Fundament.
Du brauchst ein Gefühl von innerer Sicherheit, um dich an deiner Grenze nicht selbst zu verlieren.

Ohne sie wird dein System dichtmachen, dissoziieren oder zusammenbrechen.
Also baue zuerst den Container:

– Nähre deinen Körper: Essen, Schlaf, Bewegung.
– Schütze deine Energie: Sag Nein. Verlass den Raum. Entfolge.
– Erdung über den Atem. Spüre deine Füße.
– Denk nicht über die Emotion. Fühl sie.
– Lass den Körper führen: Zittern, Weinen, Summen, Gehen.
– Sprich sanft mit dir: „Ich bin hier. Das darf da sein.“

Verankere deinen Geist mit Achtsamkeit – nicht mit Gedankenschleifen.

Fühle die verdammte Emotion, ohne sie zu werden.

Und bitte – hör auf zu glauben, du hättest gefühlt, nur weil du darüber nachgedacht hast.

Das ist kein spirituelles Blabla.
Das ist Nervensystembiologie.
Du kannst nicht wachsen ohne Sicherheit.
Du kannst nichts ausdehnen, was du nicht berühren kannst, ohne zu erstarren.

Warum die meisten Menschen ihre Gefühle nicht wirklich fühlen

Sie glauben, weil sie weinen, fühlen sie.
Sie glauben, weil sie darüber reden, heilen sie.
Tun sie nicht.

Fühlen ist kein Denken.
Fühlen ist kein Erzählen.
Fühlen ist roh.
Es ist Atem und Körper.
Es ist zu spüren, wo sich die Scham in deiner Brust eingenistet hat.
Wo die Angst in deinen Beinen kribbelt.
Und dann – bleiben. Nicht reparieren. Nicht fliehen.

Eine einfache Übung für dich

Beim nächsten emotionalen Einschlag:

1. Pause. Atme.
Greif nicht zum Handy. Atme.

2. Lokalisiere es.
Wo fühlst du die Emotion im Körper? Bauch? Brust? Kiefer?

3. Benenne sie.
Scham? Trauer? Wut? Angst?

4. Heiße sie willkommen.
Sag: „Du darfst hier sein.“

5. Bewege sie.
Seufze. Dehne dich. Lass deinen Körper sprechen.

6. Bestätige deine Erfahrung.
Sag: „Ich bin nicht kaputt. Ich fühle. Das ist menschlich.“

Dieser Prozess erweitert deine Kapazität fürs Leben.

So wirst du jemand, der mehr halten kann

Mehr Liebe.
Mehr Freude.
Mehr Wahrheit.
Mehr Erfolg.
Aber auch – mehr Ungewissheit, mehr Unbehagen, mehr Verletzlichkeit.

Wenn du willst, dass das Gute wächst,
musst du aufhören, das Schwierige zu vermeiden.

Dein Nervensystem ist nicht für Wahrheit gebaut – sondern für Sicherheit.
Aber du kannst es neu trainieren.
Mit Präsenz. Mit Atem. Mit Entscheidung.

Jedes Mal, wenn du bleibst – wo du sonst geflüchtet wärst –
flüsterst du deinem Körper zu:
„Ich kann das jetzt halten. Ich bin sicher.“
Und das ist das Fundament von allem.

Also frag dich ehrlich:

Wenn ich aufhöre zu betäuben…
Was würde ich fühlen?
Welche Wahrheit käme hoch?
Was würde ich mir endlich eingestehen?
Wen oder was würde ich endlich loslassen?

Wenn ich aufhöre, ständig Komfort zu suchen –
welche Art von Freiheit würde ich entdecken?

Letzte Wahrheit: Du musst nicht repariert werden. Du musst gefühlt werden.

Und noch etwas –
Vielleicht hat dir das niemand beigebracht.
Aber jemand hätte es tun sollen.

Als du klein warst, war es die Aufgabe deiner Eltern, dich zu beruhigen.
Dich zu regulieren.
Deine Angst mit Ruhe zu halten.
Dir zu zeigen: Du bist sicher.

Aber wenn sie das nicht konnten…
hast du wahrscheinlich gelernt, dass dein Schmerz zu viel ist.
Dass deine Emotionen gefährlich sind.
Dass deine Bedürfnisse Menschen vertreiben.

Also rennst du heute.
Du suchst.
Du klammerst dich an Menschen, Muster, Mittel – nur um okay zu sein.

Aber du bist nicht mehr dieses Kind.

Jetzt ist es deine Aufgabe, zu lernen, dich selbst zu halten.
Zu fühlen, ohne zu fliehen.
Mit dem Schmerz zu sitzen, ohne jemanden zu brauchen, der ihn für dich löst.

Selbstberuhigung ist keine Option.
Sie ist das Fundament echter Reife.
Echter Kraft.
Emotionaler Freiheit.

Hör auf, abhängig zu sein.
Hör auf, deine Ruhe zu delegieren.
Hol dir dein Nervensystem zurück.

Denn sobald du lernst, dein Innen zu regulieren –
hat das Außen keine Macht mehr über dich.

Und das…
das ist echte Freiheit.

Teile diesen Beitrag.
Vielleicht hilft er jemandem, der gelernt hat, vor seinen Gefühlen davonzulaufen.
Vielleicht erinnert er daran, dass Schmerz nichts ist, wovor man fliehen muss.
Vielleicht ist das hier der Moment, in dem jemand lernt, sich selbst zu halten.

joe turan

Danke 💚

Wenn sie geht, ist sie schon lange fort

Es beginnt nicht mit einem Knall.
Kein Drama. Keine Tränen. Keine große Szene.
Nur… Stille.

Eine Stille, die nicht nach Frieden klingt, sondern nach Aufgeben.
Die langen Nachrichten, die früher voller Gefühl waren, schrumpfen zu Ein-Wort-Antworten.
Trocken.
Distanziert.
Das „Ich liebe dich“ verschwindet.
Die Fragen hören auf.
Sie fragt nicht mehr, wo du bist, wie es dir geht oder ob alles okay ist.
Früher bemerkte sie die kleinen Dinge. Jetzt berühren sie nicht einmal mehr die großen.

Was sie früher mit Hingabe tat — eine gute Nacht schreiben, sich an deinen Zeitplan erinnern, nach deinem Tag fragen — beginnt zu verblassen.
Und hört dann auf.
Nicht, um dich zu bestrafen.
Sondern weil es ihr egal geworden ist.

Frauen lieben zu früh.
Männer schätzen zu spät.
Das ist die Tragödie.

Wenn eine Frau beginnt, sich zu entlieben, ist das nicht laut.
Sie kündigt es nicht an.
Es geschieht leise, wie die Flut, die sich vom Ufer zurückzieht.
Und bis du merkst, wie weit das Wasser schon weg ist, hat sie längst Frieden geschlossen mit dem Ertrinken allein.

Sie hat dich jahrelang angefleht.
Mit Worten. Mit Schweigen. Mit Blicken. Mit Berührungen.
Sie hat es erklärt, geweint, sich wiederholt, bis ihr Hals wund war.
Und du dachtest, sie übertreibt.
Du hast gesagt: „Was ist das Problem? Ich hab doch nichts Schlimmes getan.“
Genau.
Du hast nichts getan.
Und das war das, was wehgetan hat.

Es war kein einzelner Verrat.
Kein großer Streit.
Es war das langsame Abtragen.
Die emotionale Distanz.
Wie du aufgehört hast, zu teilen.
Wie du aufgehört hast, präsent zu sein — nicht körperlich, sondern emotional.
Du hast ihren Lieblingswein vergessen.
Hast nicht bemerkt, wenn sie etwas Neues trug.
Hast weniger gelacht. Weniger zugehört.

Sie sagte, es gehe ihr nicht gut.
Du hast ihr nicht geglaubt.
Weil du den Schmerz nicht gespürt hast, sie aber schon.
Drei Jahre lang. Vielleicht fünf. Vielleicht länger.

Und wenn sie schließlich aufhört, sich zu beschweren, denkst du:
„Oh, jetzt ist es besser.“
Nein.
Sie ist fertig.

Sie kämpft nicht mehr, weil sie nicht mehr glaubt.
Sie fragt nicht mehr nach dir, weil es sie nicht mehr interessiert.
Sie streitet nicht mehr, weil der Krieg in ihrem Herzen vorbei ist —
und sie hat verloren.

Männer verwechseln Stille oft mit Geborgenheit.
„Sie nörgelt nicht mehr, also ist alles gut.“
Nein.
Sie hat aufgehört, weil sie innerlich schon gegangen ist.
Jetzt plant sie nur noch den Ausstieg.
Wartet auf den Moment.
Bis der Mietvertrag ausläuft.
Bis die Kinder groß sind.
Bis das Schweigen hart genug ist, um ein Abschied zu sein.

Und wenn du Monate später fragst: „Warum hast du nichts gesagt?“
Wird sie dich einfach ansehen.
Leer.
Weil sie es getan hat.
Immer wieder.
Du hast es nur nicht gehört.
Oder nicht hören wollen.

Männer leben im Heute.
Frauen leben in der Erinnerung.
Sie drehen alles immer wieder durch, versuchen zu begreifen, wo sie dich verloren haben —
und wo sie sich selbst dabei verloren haben.

Und ja, manche Männer leiden auch.
Ja.
Aber Frauen leiden anders.
Länger.
Leiser.
Sie tragen das Gewicht in ihrem Körper, ihrer Haut, ihrem Schlaf.
Sie spielen die Starke.
Und zerbrechen, wenn niemand hinsieht.

Und wenn sie schließlich nichts mehr sagt —
bedeutet das alles.

Also bitte, frag sie nicht, ob sie zurückkommt,
wenn sie längst gelernt hat, ohne dich zu atmen.
Sie ist nicht kalt.
Nicht grausam.
Sie ist einfach fertig.

Und wenn sie geht
blickt sie selten zurück.
Weil der Abschied längst passiert ist,
bevor sich die Tür jemals geschlossen hat.

– Joe Turan

Danke 💚