Alle Beiträge von Sonja Schwarzmaier

Du liebst deinen Partner nicht mehr wirklich und sehnst dich nach „mehr“?
Aber du willst ihn nicht „enttäuschen“?

Ernsthaft? Also lieber was vorspielen und ihm auch die Chance zu seiner wahren Liebe verwehren?

Lieber Gott (der dich mit deiner wahren Liebe zusammen erschaffen hat) Dich und deine wahre Liebe enttäuschen?

Erkenne den Fehler.

Sonja, Herzensbotschafterin

Warum solltest du dich mit weniger zufrieden geben?
Mit einem 0815 Job, anstatt deine Berufung zu leben?
Warum eine normale Beziehung führen, wenn da draußen dein bester Freund, Guru und ultimativer Geliebter ist?

Mangel anstatt Fülle?
Konflikt anstatt Frieden?
Unglück anstatt Glück
Angst anstatt Liebe?

Was hält dich davon ab?

Sonja, Herzensbotschafterin

Die meist unterschätzte Superkraft

Menschen fragen mich oft:
Was macht einen Menschen wirklich stark?

Und ich antworte – ohne zu zögern:
Es ist nicht sein Beruf.
Nicht, wie diszipliniert er online wirkt.
Nicht, wie viele Bücher er gelesen hat oder wie „spirituell“ er klingt.

Es ist nicht, was er erreicht hat.
Nicht, wie fit er ist.

Es ist Folgendes:
Kannst du mit deinem eigenen Schmerz sitzen – ohne dass jemand ihn für dich lindern muss?
Kannst du bei dir bleiben, mitten im Sturm…
ohne nach einem Drink, einem Freund, einer Ablenkung oder einem schnellen Dopaminkick zu greifen?

Es ist die Fähigkeit, allein zu sitzen
mit einer Emotion, die sich kaum aushalten lässt –
und zu bleiben.

Ohne Substanzen.
Ohne Scrollen.
Ohne schnellen Sex.
Ohne jemanden, der dich tröstet.
Nur du, der Druck in deiner Brust und der Atem in deinem Körper.

Das ist wahre Stärke.
Das ist Freiheit.

Emotionale Selbstregulation: Die meist unterschätzte Superkraft

Du wirst nur so frei sein, wie deine Fähigkeit, mit Unbehagen zu bleiben, ohne davor wegzulaufen.

Du wirst erst frei sein, wenn du lernst, dich selbst zu halten

Lass uns das nicht romantisieren.
Unterstützung ist wichtig. Gemeinschaft heilt.
Aber wenn deine emotionale Stabilität von anderen Menschen abhängt…
bist du nicht frei.

Wenn du nicht bei dir bleiben kannst im Unbehagen, ohne
– einen Freund oder Partner, der es für dich beruhigt
– es wegzuessen
– dich betäubt zu trinken
– es wegzuscrollen
– darüber hinwegzureden
– es mit Sex oder jemand anderem „zu reparieren“
…dann ist dein Nervensystem nicht reguliert –
es ist abhängig.

Abhängig von Flucht.
Abhängig von billigem Dopamin.
Abhängig davon, niemals still mit dem zu sitzen, was ist.

Der wahre Durchbruch beginnt, wenn du aufhörst, dich besser fühlen zu wollen

Jeder will, dass Heilung sich gut anfühlt.
Aber so funktioniert Heilung nicht.

Heilung beginnt,
wenn du aufhörst, das Unbehagen verschwinden lassen zu wollen,
und stattdessen
Raum schaffst, damit es sein darf.

Du hörst auf, es zu vermeiden.
Du hörst auf, es zu analysieren.
Du hörst auf, dich dafür zu schämen, dass du überhaupt fühlst.

Stattdessen – atmest du.
Du fühlst.
Du lauschst.
Und du bleibst.

Unbehagen ist nicht der Feind. Das Vermeiden davon ist es.

Dein Nervensystem denkt, du bist in Gefahr. Bist du aber nicht.

Dieses Gefühl von Panik? Diese Enge im Bauch?
Es ist uralt.
Es entstand, als du klein warst. Als „Nein sagen“ gefährlich war. Als Weinen bedeutete, dass niemand kam.

Dein Körper lernte früh:
Emotion = Bedrohung.
Bedürfnis = Verlassenwerden.
Wut = Bestrafung.

Und jedes Mal, wenn du heute etwas Großes fühlst,
bereitet sich dein Körper auf Krieg vor.

Aber die Wahrheit ist:
Du wirst nicht von einem Bären gejagt.
Du bist kein Kind mehr.
Du bist hier. Du bist sicher.

Ja, es fühlt sich klebrig an. Überwältigend.
Aber du kannst es halten.
Und jedes Mal, wenn du es tust,
lernt dein Nervensystem etwas Neues:
Diese Emotion wird mich nicht umbringen.
Ich muss mich nicht verlassen, um zu überleben.

Aber Achtung: Fühlen ohne Sicherheit kann retraumatisieren

Du kannst dich nicht einfach ins Gefühl werfen, ohne Fundament.
Du brauchst ein Gefühl von innerer Sicherheit, um dich an deiner Grenze nicht selbst zu verlieren.

Ohne sie wird dein System dichtmachen, dissoziieren oder zusammenbrechen.
Also baue zuerst den Container:

– Nähre deinen Körper: Essen, Schlaf, Bewegung.
– Schütze deine Energie: Sag Nein. Verlass den Raum. Entfolge.
– Erdung über den Atem. Spüre deine Füße.
– Denk nicht über die Emotion. Fühl sie.
– Lass den Körper führen: Zittern, Weinen, Summen, Gehen.
– Sprich sanft mit dir: „Ich bin hier. Das darf da sein.“

Verankere deinen Geist mit Achtsamkeit – nicht mit Gedankenschleifen.

Fühle die verdammte Emotion, ohne sie zu werden.

Und bitte – hör auf zu glauben, du hättest gefühlt, nur weil du darüber nachgedacht hast.

Das ist kein spirituelles Blabla.
Das ist Nervensystembiologie.
Du kannst nicht wachsen ohne Sicherheit.
Du kannst nichts ausdehnen, was du nicht berühren kannst, ohne zu erstarren.

Warum die meisten Menschen ihre Gefühle nicht wirklich fühlen

Sie glauben, weil sie weinen, fühlen sie.
Sie glauben, weil sie darüber reden, heilen sie.
Tun sie nicht.

Fühlen ist kein Denken.
Fühlen ist kein Erzählen.
Fühlen ist roh.
Es ist Atem und Körper.
Es ist zu spüren, wo sich die Scham in deiner Brust eingenistet hat.
Wo die Angst in deinen Beinen kribbelt.
Und dann – bleiben. Nicht reparieren. Nicht fliehen.

Eine einfache Übung für dich

Beim nächsten emotionalen Einschlag:

1. Pause. Atme.
Greif nicht zum Handy. Atme.

2. Lokalisiere es.
Wo fühlst du die Emotion im Körper? Bauch? Brust? Kiefer?

3. Benenne sie.
Scham? Trauer? Wut? Angst?

4. Heiße sie willkommen.
Sag: „Du darfst hier sein.“

5. Bewege sie.
Seufze. Dehne dich. Lass deinen Körper sprechen.

6. Bestätige deine Erfahrung.
Sag: „Ich bin nicht kaputt. Ich fühle. Das ist menschlich.“

Dieser Prozess erweitert deine Kapazität fürs Leben.

So wirst du jemand, der mehr halten kann

Mehr Liebe.
Mehr Freude.
Mehr Wahrheit.
Mehr Erfolg.
Aber auch – mehr Ungewissheit, mehr Unbehagen, mehr Verletzlichkeit.

Wenn du willst, dass das Gute wächst,
musst du aufhören, das Schwierige zu vermeiden.

Dein Nervensystem ist nicht für Wahrheit gebaut – sondern für Sicherheit.
Aber du kannst es neu trainieren.
Mit Präsenz. Mit Atem. Mit Entscheidung.

Jedes Mal, wenn du bleibst – wo du sonst geflüchtet wärst –
flüsterst du deinem Körper zu:
„Ich kann das jetzt halten. Ich bin sicher.“
Und das ist das Fundament von allem.

Also frag dich ehrlich:

Wenn ich aufhöre zu betäuben…
Was würde ich fühlen?
Welche Wahrheit käme hoch?
Was würde ich mir endlich eingestehen?
Wen oder was würde ich endlich loslassen?

Wenn ich aufhöre, ständig Komfort zu suchen –
welche Art von Freiheit würde ich entdecken?

Letzte Wahrheit: Du musst nicht repariert werden. Du musst gefühlt werden.

Und noch etwas –
Vielleicht hat dir das niemand beigebracht.
Aber jemand hätte es tun sollen.

Als du klein warst, war es die Aufgabe deiner Eltern, dich zu beruhigen.
Dich zu regulieren.
Deine Angst mit Ruhe zu halten.
Dir zu zeigen: Du bist sicher.

Aber wenn sie das nicht konnten…
hast du wahrscheinlich gelernt, dass dein Schmerz zu viel ist.
Dass deine Emotionen gefährlich sind.
Dass deine Bedürfnisse Menschen vertreiben.

Also rennst du heute.
Du suchst.
Du klammerst dich an Menschen, Muster, Mittel – nur um okay zu sein.

Aber du bist nicht mehr dieses Kind.

Jetzt ist es deine Aufgabe, zu lernen, dich selbst zu halten.
Zu fühlen, ohne zu fliehen.
Mit dem Schmerz zu sitzen, ohne jemanden zu brauchen, der ihn für dich löst.

Selbstberuhigung ist keine Option.
Sie ist das Fundament echter Reife.
Echter Kraft.
Emotionaler Freiheit.

Hör auf, abhängig zu sein.
Hör auf, deine Ruhe zu delegieren.
Hol dir dein Nervensystem zurück.

Denn sobald du lernst, dein Innen zu regulieren –
hat das Außen keine Macht mehr über dich.

Und das…
das ist echte Freiheit.

Teile diesen Beitrag.
Vielleicht hilft er jemandem, der gelernt hat, vor seinen Gefühlen davonzulaufen.
Vielleicht erinnert er daran, dass Schmerz nichts ist, wovor man fliehen muss.
Vielleicht ist das hier der Moment, in dem jemand lernt, sich selbst zu halten.

joe turan

Danke 💚

Wenn sie geht, ist sie schon lange fort

Es beginnt nicht mit einem Knall.
Kein Drama. Keine Tränen. Keine große Szene.
Nur… Stille.

Eine Stille, die nicht nach Frieden klingt, sondern nach Aufgeben.
Die langen Nachrichten, die früher voller Gefühl waren, schrumpfen zu Ein-Wort-Antworten.
Trocken.
Distanziert.
Das „Ich liebe dich“ verschwindet.
Die Fragen hören auf.
Sie fragt nicht mehr, wo du bist, wie es dir geht oder ob alles okay ist.
Früher bemerkte sie die kleinen Dinge. Jetzt berühren sie nicht einmal mehr die großen.

Was sie früher mit Hingabe tat — eine gute Nacht schreiben, sich an deinen Zeitplan erinnern, nach deinem Tag fragen — beginnt zu verblassen.
Und hört dann auf.
Nicht, um dich zu bestrafen.
Sondern weil es ihr egal geworden ist.

Frauen lieben zu früh.
Männer schätzen zu spät.
Das ist die Tragödie.

Wenn eine Frau beginnt, sich zu entlieben, ist das nicht laut.
Sie kündigt es nicht an.
Es geschieht leise, wie die Flut, die sich vom Ufer zurückzieht.
Und bis du merkst, wie weit das Wasser schon weg ist, hat sie längst Frieden geschlossen mit dem Ertrinken allein.

Sie hat dich jahrelang angefleht.
Mit Worten. Mit Schweigen. Mit Blicken. Mit Berührungen.
Sie hat es erklärt, geweint, sich wiederholt, bis ihr Hals wund war.
Und du dachtest, sie übertreibt.
Du hast gesagt: „Was ist das Problem? Ich hab doch nichts Schlimmes getan.“
Genau.
Du hast nichts getan.
Und das war das, was wehgetan hat.

Es war kein einzelner Verrat.
Kein großer Streit.
Es war das langsame Abtragen.
Die emotionale Distanz.
Wie du aufgehört hast, zu teilen.
Wie du aufgehört hast, präsent zu sein — nicht körperlich, sondern emotional.
Du hast ihren Lieblingswein vergessen.
Hast nicht bemerkt, wenn sie etwas Neues trug.
Hast weniger gelacht. Weniger zugehört.

Sie sagte, es gehe ihr nicht gut.
Du hast ihr nicht geglaubt.
Weil du den Schmerz nicht gespürt hast, sie aber schon.
Drei Jahre lang. Vielleicht fünf. Vielleicht länger.

Und wenn sie schließlich aufhört, sich zu beschweren, denkst du:
„Oh, jetzt ist es besser.“
Nein.
Sie ist fertig.

Sie kämpft nicht mehr, weil sie nicht mehr glaubt.
Sie fragt nicht mehr nach dir, weil es sie nicht mehr interessiert.
Sie streitet nicht mehr, weil der Krieg in ihrem Herzen vorbei ist —
und sie hat verloren.

Männer verwechseln Stille oft mit Geborgenheit.
„Sie nörgelt nicht mehr, also ist alles gut.“
Nein.
Sie hat aufgehört, weil sie innerlich schon gegangen ist.
Jetzt plant sie nur noch den Ausstieg.
Wartet auf den Moment.
Bis der Mietvertrag ausläuft.
Bis die Kinder groß sind.
Bis das Schweigen hart genug ist, um ein Abschied zu sein.

Und wenn du Monate später fragst: „Warum hast du nichts gesagt?“
Wird sie dich einfach ansehen.
Leer.
Weil sie es getan hat.
Immer wieder.
Du hast es nur nicht gehört.
Oder nicht hören wollen.

Männer leben im Heute.
Frauen leben in der Erinnerung.
Sie drehen alles immer wieder durch, versuchen zu begreifen, wo sie dich verloren haben —
und wo sie sich selbst dabei verloren haben.

Und ja, manche Männer leiden auch.
Ja.
Aber Frauen leiden anders.
Länger.
Leiser.
Sie tragen das Gewicht in ihrem Körper, ihrer Haut, ihrem Schlaf.
Sie spielen die Starke.
Und zerbrechen, wenn niemand hinsieht.

Und wenn sie schließlich nichts mehr sagt —
bedeutet das alles.

Also bitte, frag sie nicht, ob sie zurückkommt,
wenn sie längst gelernt hat, ohne dich zu atmen.
Sie ist nicht kalt.
Nicht grausam.
Sie ist einfach fertig.

Und wenn sie geht
blickt sie selten zurück.
Weil der Abschied längst passiert ist,
bevor sich die Tür jemals geschlossen hat.

– Joe Turan

Danke 💚

Irgendwann kommt ein Mensch in dein Leben und /oder es wird ein Prozess in Gang gesetzt, das dein Leben für immer verändern wird.

Es wird dann nur noch ein davor und danach geben.
Es wird sehr steinig sein und es werden seelische Schmerzen kommen, die dich verzweifeln lassen werden.
Es wird nicht leicht, aber all dies wird deiner Heilung dienen.

Und dann

Du wirst bei dir landen
Du wirst so werden wie Gott dich gemeint hat
Du wirst deine Seelenliebe finden oder ihr könnt die Liebe endlich leben
Du wirst deine Berufung finden und leben
Du wirst geliebt werden, wie nie vorher
Du wirst Erfüllung und Frieden finden
Du wirst mit Gott eins sein

Sonja, Herzensbotschafterin

Dein Schmerz ..
wird Deine Heilung sein.
Diesen Satz inhaltlich zu begreifen,
ist wohl eine der wichtigsten Lektionen
dieser Zeit.
Denn Du erfährst Schmerz.
In dieser Zeit.
Er ist da.
Er begegnet Dir.
Scheinbar durch Andere.
Aber das ..
ist nicht die Wahrheit.
Dein Schmerz ist uralt.
Und Du hast den größten Teil
Deines bisherigen Lebens
nur Eines getan.
Nur für Eines gelebt.
Du hast Alles getan,
um diesen kindlichen Schmerz
nicht mehr zu fühlen.
Um keinen Preis mehr
zu fühlen.
Du warst in Beziehungen
die Dein wahres Sein
nicht wirklich berührten.
Den, der Du wirklich bist.
Die, die Du wirklich bist.
In Allem was Dich ausmacht.
Du hast Dich eingerichtet.
In den Wahrheiten und Konzepten
Anderer.
In der Illusion äußerer Sicherheit.
Auf der unendlichen Suche
nach Liebe und Anerkennung.
Durch Andere.
Doch dabei hast Du trickreich
Teile von Dir verborgen.
Versteckt.
Maskiert.
So wie Du es gelernt hast.
Lernen musstest.
Um auch als Kind
Liebe zu bekommen.
Das Versteckspiel ist vorbei.
Für Rollenspiele und Maskierung
bekommst Du nichts mehr.
Keinen nächsten Schuss
der vermeintlich äußeren Droge,
nach der Du Dich verzehrst.
Kein kleines bisschen Liebe.
Kein kleines bisschen Anerkennung.
Für ganz viel Verbiegen und
Gefallen wollen.
Du begegnest jetzt Menschen
die Dich begleiten.
Zurückbegleiten.
Durch Deinen Schmerz.
Du begegnest Schmerzverstärkern.
Du begegnest Erweckern.
Du begegnest Bewusstmachern.
Sieh hin.
Sieh genau hin.
Das müssen sie nicht wissen.
Du darfst es wissen.
Es ist so.
Ihr habt eine Absprache.
Eine lange getroffene Absprache.
Ihr begleitet Euch.
Zurück in die Liebe.
Mitten durch Euren Schmerz.
Mitten durch Eure „Nein“.
Eure „Vielleicht“.
Eure „Ich bin es nicht wert“.
Euer „Das steht mir nicht zu“.
In dem Ihr Euch all das
bewusst macht.
Durch den Spiegel
des Anderen.
Du bekommst nichts mehr.
Nein.
Für all Deine alten erlernten Spiele.
Und das tut weh.
Bleib stehen.
Jetzt.
Mitten in diesem Schmerz.
Umarm Ihn.
Tanz mit Ihm.
Sei mit Ihm.
Fühle Ihn.
Ohne Widerstand.
Ohne wegzulaufen.
Hier ..
genau hier ..
in Deiner Dunkelheit,
in Dem,
was Du um keinen Preis mehr fühlen wolltest,
begegnest Du dem,
wonach Du suchst.
Immer gesucht hast.
Hier begegnest Du
Deiner Liebe.
Deiner Liebe in Dir.
Du entzündest Dein Licht.
Und Alles verändert sich.
Alles wird Neu.
All das
kannst nur DU.
Du allein.
Alles was Du suchst,
findest Du nur in Dir.
Du bist der Heiler.
Du bist der Retter.
Du bist die Lösung.
Du bist das Wunder.
Dein Schmerz
wird Deine Heilung sein.
Martin UHLEMANN
– BLEIB STEHEN –

„Ich bleibe – für die Kinder.“
Wenn du „für die Kinder“ bleibst – was du ihnen wirklich beibringst
Es gibt eine bestimmte Art von Stille, die sich langsam in ein Zuhause schleicht.
Nicht die friedliche. Sondern die schwere.
Die, bei der jeder alles spürt – aber niemand es ausspricht.
Du bleibst.
Weil du glaubst, dass Gehen sie kaputt machen würde.
Weil du denkst, dass Aufgeben Schwäche ist.
Weil man dir beigebracht hat, dass Eltern sich opfern.
Und weil dir tausend Stimmen sagen: „Für die Kinder bleiben.“
Aber lass uns ehrlich sein:
Sie sehen es.
Sie spüren es.
Immer.
Sie beobachten, wie Liebe bei euch aussieht.
Wie Berührungen ausbleiben.
Wie Schweigen zur Strafe wird.
Wie sich niemand entschuldigt.
Wie dein Blick flackert, wenn dein Partner den Raum betritt.
Wie du auf Eierschalen läufst, während du lächelst.
Sie hören die Streits durch dünne Wände.
Sie lesen Spannung in Gesichtern.
Sie wissen, wann sie besser still sind.
Nicht, weil du es ihnen sagst.
Sondern weil sie gelernt haben, was passiert, wenn sie es nicht sind.
Sie lernen nicht durch Worte.
Sondern durch Energie.
Durch Ausweichbewegungen. Durch das, was unausgesprochen bleibt.
Ich kenne den Satz. Ich habe ihn selbst benutzt:
„Ich bleibe – für die Kinder.“
Aber was genau bringst du ihnen bei, wenn du bleibst?
Dass Liebe bedeutet, sich selbst aufzugeben?
Dass Beziehung Aushalten heißt?
Dass Familie etwas ist, das weh tut – aber man bleibt trotzdem?
Dass man lächelt, während man innerlich abschaltet?
Dass das eigene Wohl unwichtig ist, solange alle anderen satt werden?
Eine Freundin von mir sagte :
Ich war diese Frau.
Die, die beim Abendessen auf ihr Besteck starrt.
Die Mutter, die körperlich da ist, aber gedanklich nur noch flieht.
Die Partnerin, die sich selbst nicht mehr erkennt.
Ich habe es lange als „Pflicht“ verkauft.
Als Stärke.
Bis mein Körper mir die Wahrheit sagte:
Erschöpfung. Depression. Leere.
Und irgendwann sagte sogar meine Tochter: „Mama, du bist nie richtig da.“
Kinder spüren alles.
Sie sind klug auf einer Ebene, die kein Erwachsener je lehrt.
Sie merken, wenn Nähe gespielt ist.
Sie wissen, wenn Liebe aufgebraucht ist.
Wenn du denkst, du schützt sie,
frag dich ehrlich:
Was zeigst du ihnen, wie Liebe aussieht?
Was bringst du ihnen bei, eines Tages zu akzeptieren?
Denn sie werden groß.
Und sie werden entweder dasselbe Drama wiederholen –
oder sich mühsam davon befreien müssen.
Ich sage nicht, dass Trennung leicht ist.
Sie reißt auf. Sie erschüttert.
Alle.
Aber manchmal heilt das, was du loslässt –
viel mehr, als das, woran du dich klammerst.
Denn Kinder brauchen keine Eltern, die zusammen wohnen.
Sie brauchen Eltern, die ganz da sind.
Ehrlich. Fühlbar.
Fähig, Verantwortung für ihr eigenes Leben zu übernehmen.
Heute gibt es bei uns wieder Lachen.
Nicht weil alles perfekt ist.
Sondern weil nichts mehr vorgespielt wird.
Wir sind immer noch eine Familie.
Anders.
Echter.
Zwei Wohnungen.
Ein Band.
Weniger Drama. Mehr Luft.
Wenn du gerade in dieser stillen Hölle lebst –
und niemandem davon erzählst –
dann lies das hier nochmal.
Vielleicht ist genau das deine Einladung.
Nicht zum Gehen.
Sondern zum Hinsehen.
Zum Erkennen, dass das größte Geschenk, das du deinen Kindern machen kannst,
nicht das Zusammenbleiben ist.
Sondern ihnen zu zeigen,
dass man loslassen darf,
wenn etwas längst zerbrochen ist –
und nicht mehr wert, dafür zu bluten.
Und vielleicht, ganz vielleicht,
ist genau das wahre Liebe.
Wenn dich dieser Text berührt hat, teil ihn.
Vielleicht liest ihn jemand, der gerade leise untergeht – und eine Wahrheit wie diese braucht.
Wenn dir mein Content gefällt, unterstütze mich, indem du mir auf Instagram folgst:
Danke 💚
Joe Turan

BLEIBEN ist nicht immer größer als GEHEN.
Und GEHEN ist nicht automatisch mutiger als BLEIBEN.
Was wirklich zählt, ist nur eine Frage:
Wie hätte ich’s gern?
Unsere Gesellschaft feiert oft das Bleiben:
In der Beziehung. In der Ehe. Im Job. Im Business.
Selbst wenn es längst nicht mehr lebendig ist.
Aber Gehen braucht genauso Mut wie Dranbleiben.
Und Bleiben kann genauso revolutionär sein wie Loslassen –
wenn es aus Wahl kommt, nicht aus Angst.
Weder das Bleiben noch das Gehen ist „das Richtige“.
Das Richtige ist das, was dich mehr davon leben lässt,
was du wirklich willst.
Bleibst du aus Liebe – oder aus Bequemlichkeit?
Gehst du aus Klarheit – oder aus Überforderung?
Ich trage die Ausrichtung:
„Die Leaderin, die bleibt.“
Aber nicht, weil ich 20 Jahre etwas aushalte.
Sondern weil ich bei meinem Ruf bleibe.
Bei meiner Vision.
Bei dem, was ich wirklich will – auch wenn’s unbequem ist.
Ich bleibe, wenn es mich lebendig macht.
Und ich gehe, wenn ich spüre, dass mich das Bleiben kleiner macht.
Die Frage ist nicht: Was ist richtig?
Die Frage ist: Was kreiert mir mehr von dem,
was ich wirklich erleben will?
Bleib. Oder geh.
Aber bitte aus WAHL – nicht aus Angst oder Gewohnheit.
Alexa Enderes