Der Mann ist mächtig, denn nur er und niemand sonst besitzt den Samen, um ein Kind zu zeugen. Und dennoch ist diese Macht unfähig, ein Kind auf die Welt zu bringen. Die Frau muss es formen und sie gibt die Materie, um es zu formen. Jeder weiß das für die physische Ebene, aber auf der psychischen, auf der spirituellen und auf der göttlichen Ebene bleibt man noch in Unwissenheit über diese großen Mysterien.
All die Eingeweihten, Propheten und Asketen, die sich von der Frau entfernten, die die Wichtigkeit ihrer Rolle nicht verstanden und nicht mit ihr arbeiteten (sie dachten, sie wären ein Geschöpf des Teufels), konnten nichts verwirklichen, denn nur dank der Frau können sich die Ideen verkörpern. Im Verlauf der Geschichte war es immer die Frau, die verwirklichte. Der Mann gab die Ideen, aber ohne die Frau hätten sich diese Ideen nicht verwirklicht. Sie gibt ihnen einen Körper.
Eine Idee kann außergewöhnlich sein, aber man muss sie materialisieren, sonst bleibt sie oben, in ihrer Welt und nur die Frau hat die Macht, sie sichtbar, fühlbar, greifbar zu machen.