Ich wusste es nicht besser und hätte mir einiges Leid ersparen können.
Und es wäre jetzt recht einfach, anderen die Schuld zu geben.
Aber ich habe mich selbst im Stich gelassen und mich hinten angestellt.

Für mich waren die Bedürfnisse der anderen immer wichtiger, als meine eigenen.
Es war ganz selbstverständlich.

Schön früh habe ich gelernt, die Bedürfnisse der anderen Menschen zu erfüllen oder mich still zu verhalten. Alles tun, nur um geliebt zu werden.

Meine Fähigkeit die Wünsche anderer Menschen wahrzunehmen, macht mich heute zu einer guten Beraterin. Ich kann meine Klienten sehr gut spüren und wahrnehmen. Deswegen bin ich für diese Gabe auch sehr dankbar.

Für mich selbst lerne ich gerade erst meine Bedürfnisse wahrzunehmen.
Nein zu sagen und Grenzen zu setzen, für mich immer noch schwer.

Denn nur ich, kann mir meine Bedürfnisse erfüllen und niemand sonst.
Ich darf mich lieben und annehmen lernen so wie ich bin.
Ich bin für mein Leben verantwortlich und niemand sonst.

Deswegen denke auch du daran:
Du bist wichtig. Es wird niemand kommen und sagen, das du jetzt dran bist.
Deswegen musst du dir diese Priorität selbst in deinem Leben geben.

Sonja, Herzensbotschafterin