Wie im Sturm

Heut hautnah und real miterlebt und mir so meine Gedanken gemacht.
Man fährt mit dem Auto und will nachhause bzw ans Ziel kommen.

Dann fängt es an zu regnen, zuerst ganz leicht, dann immer heftiger.
Es blitzt, er donnert, es hagelt. Keine Sicht mehr. Noch nie so etwas erlebt, beim Autofahren bzw im Leben.

Es bleibt nichts anders als anzuhalten, eine Pause zu machen. Abzuwarten.
Zu vertrauen, das der Sturm vorüberzieht.
Aufgeben, keine Option, denn schließlich muss man seine Kinder sicher nachhause bekommen.

Dann etwas Erleichterung und man kann langsam weiterfahren.
Hinten ein Kind, das Angst hat.
Man selber auch, aber man muss jetzt stark sein, darf keine Schwäche zeigen, muss weiterfahren.
Ganz langsam, durch all das Chaos im außen.

Das andere Kind, empfindet das alles als großes Abenteuer.
Und nachdem man sich daran gewöhnt hat, findet man das ganze schön langsam auch spannend.
All das im außen zu beobachten. Und auch die Macht der Natur war zu nehmen.
Ohne Angst, mit Vertrauen. Es als Zuschauer zu betrachten.

Dann zwingt dich das Wetter wieder anzuhalten, inne zu halten.
Geduldig zu sein und zu warten.
Zu wissen es wird irgendwann vorüberziehen.

Dann wird es wieder leichter und man fährt wieder langsam und sicher los.
Meter für Meter.
Mit jedem Meter lässt man das Unwetter weiter hinter sich.

Und es beginnt wieder Licht zu werden.
Man sieht wieder Licht am Ende des Tunnels.
Licht = Hoffnung.

Und irgendwann scheint wieder die Sonne und das Unwetter lässt man hinter sich.
Genau wie im richtigen Leben auch.

Ja wir befinden uns auch gerade im Leben mitten Im Sturm, im Chaos.
Aber wir müssen da jetzt durch, Aufgeben ist keine Option.
Wir tragen Verantwortung, für unsere Kinder.
Und haben die Pflicht sie zu beschützen.

Sie sind ein Geschenk Gottes an uns und wir haben die Aufgabe sie sicher durch den Sturm zu bringen.

Sonja, Herzensbotschafterin